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Verarbeitungsschritte

Allgemeine Verarbeitungshinweise

Lagern und verarbeiten Sie die Platten trocken.

  • Mindestgröße für Plattenstücke 20 x 40 cm
  • Mindestplattendicke für Laibungen 20 mm

Öffnungen


Vermeiden Sie Plattenstöße an Öffnungsecken:
Bei zweilagiger Verlegung beachten Sie bei Öffnungen folgendes Prinzip:

Anschlüsse und Abdichtung

Schützen Sie die Platten mittels Fugendichtband gegen Hinterlüftung. Führen Sie sämtliche Durchdringungen und Anschlüsse an angrenzende Bauteile bereits in der Plattenebene dauerhaft schlagregen- und winddicht aus.

Dehnfugen

  • Bauen Sie bei vertikalen und horizontalen Untergrundwechseln eine Bewegungs- bzw. Dehnfuge ein
  • Ab einer Fassadenlänge von 15 m empfehlen wir Ihnen, eine Dehnfuge vorzusehen

Verputzbarkeit herstellen und Gewerkeübergang

Beseitigen Sie Unebenheiten in der Fassadenfläche vor den Putzarbeiten durch Schleifen oder Hobeln

Plattenfugen

  • Verlegen Sie die Platten fugendicht
  • Plattenfugen bis 2 mm sind tolerierbar; Plattenfugen von 2 bis 5 mm schließen Sie mit geeigneten Mitteln, z. B. CONECT plus, Plattenfugen über 5 mm mit Korkschaum. Wichtig ist das Füllmaterial über die gesamte Plattentiefe einzubringen.

Freibewitterung

  • Schützen Sie die Dämmplatten und angrenzende Bauteilflächen vor stehendem Wasser.
  • Je nach Objekt können Sie die Freibewitterung durch Zusatzmaßnahmen auf bis zu fünf Monate verlängern. Diese Maßnahmen sind jedoch bereits in der Planungsphase zu berücksichtigen.

Schubholz

Entlasten Sie bei zweilagiger Montage ab Oberkante des zweiten Geschosses die erste Lage des Dämmpakets auf Schub. Dies kann wie folgt ausgeführt werden: durch einen mit mindestens 10 Holzdübel speed pro Platte befestigten Gurt aus GUTEX Thermosafe-homogen oder durch ein Schubholz mit mindestens 8 x 10 cm.

Stoßfugenversatz

Verlegen Sie Platten im Verbund mit mindestens 30 cm Versatz (keine Kreuzfugen)

Montage im Holzrahmenbau

  • Die Mindestbreite des Holzständers bei schwebendem Stoß (kleinformatigen N+F-Platten) beträgt 40 mm, bei stumpfem Stoß 50 mm
  • Verwenden Sie zur Befestigung Breitrückenklammern aus Edelstahl
  • Mindestlänge der Befestigungsmittel = Plattendicke + evtl. Beplankung + Mindesteindringtiefe
  • Mindesteindringtiefe der Breitrückenklammer ≥ 30 mm
  • Die Befestigung über Kopf ist ausschließlich ab der GUTEX Thermowall-gf ≥ 60 mm und mit Holzdübel speed möglich. Das Achsmaß der zwingend notwendigen tragenden Unterkonstruktion (mindestens 60/40 mm) darf dabei 40 cm nicht überschreiten
  • Holzdübel speeed sind bündig zur Plattenoberfläche einzubringen

Plattenstöße

  • Plattenversatz bei kleinformatigen Platten C ≥ 30 cm
  • Ordnen Sie nicht mehr als zwei hintereinander folgende Plattenstöße im gleichen Gefach an
  • Beachten Sie, dass stumpfkantige Plattenstöße auf Holzständern/Querriegeln erfolgen müssen
  • Bei großformatigen Platten können Sie die Klammern senkrecht beidseitig des Stoßes anordnen
  • Schrauben Sie Holzdübel speed bei einlagiger Montage direkt in den stumpfen Plattenstoß.
  • Damit sich die Platten dabei nicht verschieben, beginnen Sie in der Plattenmitte

Mindestanforderungen nach Materialbeschaffenheit

Klammerabstand A


Edelstahlbreitrückenklammer:
GUTEX Thermowall/NF/-L:
A ≤ 100 mm

GUTEX Thermowall-gf:
A ≤ 125 mm

Dübelabstand B


Holzdübel speed:
B ≤ 250 mm
  • Beachten Sie folgende Randabstände:
    Massivholz = 5 dn
    GUTEX Thermowall/-gf = 7 dn
  • Die Mindestbreite des Holzständers bei schwebendem Stoß (kleinformatigen N+F-Platten) beträgt 40 mm, bei stumpfem Stoß 50 mm
  • Befestigen Sie jede Platte auf mindestens zwei Ständern
  • Mindestens drei Befestigungsmittel pro Platte und Ständer

Montage auf Massivholzuntergründen

Einlagige Verarbeitung im Holzbaumassivbau


Empfohlene Aufteilung der Befestigungsmittel auf vollflächigem Untergrund bei einlagiger Verlegung, abhängig vom Plattenformat:

Zweilagige Verarbeitung im Holzbaumassivbau


Auf vollflächigen Untergründen wie Massivholzuntergründen können Sie GUTEX Thermowall in Kombination mit GUTEX Thermosafe-homogen zweilagig montieren
Sichern Sie die erste Lage mit einer geringen Anzahl an Befestigungsmitteln an der Wand. Die zweite Lage befestigen Sie mit der vollständigen Anzahl an Befestigern gemäß Tabelle unten durch die erste Lage hindurch an der Massivholzwand.

Für die erste Lage gilt

Mindestens vier Holzdübel speed pro m² oder mindestens acht Breitrückenklammern pro m²

Für die zweite Lage gilt

  • Mindestanzahl der Befestigungsmittel je m² auf Massivholzuntergründen gemäß Tabelle
  • Die Befestigung der zweiten Lage hat ausschließlich mit Holzdübel speed  zu erfolgen
  • Ein Setzen der Befestiger in die Plattenfugen ist in der zweiten Lage nicht zulässig

Mindestanzahl der Befestigungsmittel je m² auf Massivholzuntergründen bei doppellagiger Verlegung

Montage auf mineralischen Untergründen

Mindestanzahl der Befestigungsmittel auf mineralischen Untergründen pro m²
Empfohlene Aufteilung der Befestigungsmittel auf vollflächigem Untergrund:

Dübel

  • Nutzen Sie zur Befestigung: Schraubdübel speed in der Fassade
  • Mindestlänge der Befestigungsmittel = Plattendicke + Klebeschicht + evtl. Altputz + Mindesteindringtiefe
  • Mindesteindringtiefe des Schraubdübel speed ≥ 25 mm in Nutzungskategorie A, B, C
  • Mindesteindringtiefe des Schraubdübel speed ≥ 60 mm in Nutzungskategorie E (Porenbeton)
  • Nur Befestigungen im tragfähigen Untergrund sind statisch wirksam, evtl. vorhandene Altputzschichten zählen nicht hierzu
  • Die Befestigung über Kopf ist ausschließlich ab GUTEX Thermowall-gf ≥ 40 mm oder GUTEX Thermowall ≥ 60 mm und mit Schraubdübel speed möglich. Es sind mindestens 8 Dübel/m² zu montieren

Verklebung

  • Verkleben Sie die GUTEX Thermowall Platten mit dem mineralischen Mauerwerk. Nutzen Sie dafür Klebe- und Spachtelmasse
  • Wir empfehlen Ihnen, vollflächig zu verkleben (Verbrauch ca. 6 bis 7 kg/m², je nach Untergrundbeschaffenheit und Herstellerangaben).
  • Tragen Sie den Kleber möglichst mit der Zahntraufel (Zahnung abhängig von der Ebenheit des Untergrundes) auf. Der Kleber muss immer auf der Platte aufgetragen werden, auch wenn zusätzlich Kleber auf dem Untergrund aufgekämmt wird
  • Alternativ ist eine Punkt-Wulstverklebung mit einer Verklebungsfläche von mindestens 40% möglich. Die Lage der Klebepunkte muss hierbei mit dem späteren Dübelbild übereinstimmen